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TOMONAGA Tamiko (TOMONAGA Tamiko)
Geschlecht weiblich  Alter zum Zeitpunkt des Atombombenabwurfs 16 
Aufgenommen am 2003.11.5  Alter bei der Aufnahme 74 
Aufenthaltsort zum Zeitpunkt des Atombombenabwurfs Hiroshima(Entfernung vom Epizentrum:1.5km) 
Hall site Nationale Friedensgedächtnishalle für die Atombombenopfer von Hiroshima 
Synchronisation/
Untertitel
Untertitel 
TOMONAGA Tamiko war 16 Jahre alt, als die Bombe fiel. Sie befand sich damals im Stadtviertel Senda-machi, etwa 1,5 km vom Explosionszentrum entfernt. Das Wohnheim der Krankenschwestern des Hiroshima Red Cross Hospital bot einen grausigen Anblick. Nach dem Bombenabwurf mussten Tamiko und ihre Mutter die Familie versorgen. Es war ein Leben voller Leid.
 
【Unterkunft und Tätigkeit vor dem Bombenabwurf】
Ich lebte im Wohnheim der Ausbildungsstätte für Krankenschwestern des Hiroshima Red Cross Hospital. Weil ich noch Schülerin war, hatte ich hauptsächlich theoretischen Unterricht. Mit der praktischen Ausbildung hatte ich noch nicht angefangen. Als die Atombombe fiel, hatte ich also noch nicht viel praktische Erfahrung im Krankenhaus gesammelt. Der Unterricht fand zwar jeden Tag statt, aber wir mussten immer wieder in die Luftschutzbunker gehen, wenn es Luftangriffe gab. Häufig fiel der Unterricht dann auch aus. Aber wir kämpften damals ums tägliche Überleben. Weil die Nahrungsmittel nicht ausreichten, gingen wir Schülerinnen wilde Kräuter pflücken. Diese kochten wir und aßen sie zusammen mit sauer angemachter Sojabohnenpaste. Den Sportplatz pflügten und bepflanzten wir mit Süßkartoffeln. Da die Lebensmittel knapp und wir wachsende Kinder mit großem Appetit waren, lebten wir in ständigem Hunger.
 
【Der Morgen am Tag des Atombombenabwurfs】
Es war ein sehr sonniger, heißer Tag. Wir hatten zwar durchgängig schönes Wetter, aber ich glaube, an diesem Tag war es besonders heiß. Vor allem erinnere ich mich an die knallroten Blüten des Oleanders. Diese haben sich besonders in mein Gedächtnis gebrannt. Genau an diesem Tag fiel der Unterricht aus und wir saßen an unseren Schreibtischen in den Zimmern und lernten. Weil der Hygienezustand nicht so gut war wie heute, schwirrten jede Menge Fliegen umher. Ich hatte Fliegenfangdienst. Seit 8 Uhr hielt ich die Fliegenklatsche in der Hand und sah, dass einige Fliegen in Richtung des Wäscheraums flogen. Ich verfolgte sie, und gerade als ich den Wäscheraum betrat, leuchtete plötzlich hinter mir ein grelles Licht auf. Das Gebäude, in dem sich der Wäscheraum befand, hatte dünne Wände. Das war mein Glück. Es stürzte zwar ein und begrub mich unter sich, aber ich konnte aus eigener Kraft hervorkriechen. Die Menschen, die sich in den Erdgeschossen der zweistöckigen Gebäude befanden, wurden unter diesen begraben.
 
【Der Moment des Atombombenabwurfs】
Unmittelbar nach dem grellen Aufleuchten wurde ich unter dem mit einem Krachen einstürzenden Gebäude begraben. Wegen der gelben Staubwolke konnte ich überhaupt nichts erkennen. Ich glaube, es war eine heftige Druckwelle, die mich weggeschleudert hatte. Alles stürzte mit einem Krachen zusammen, und irgendetwas drückte mich nieder. Ich versuchte mit aller Kraft dieses Etwas von mir zu schieben und herauszukriechen, verlor dabei jedoch das Bewusstsein. Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf der nun eingestürzten Mauer, welche vorher das Wohnheim umgeben hatte. Ich hatte mich auf den Bauch gelegt, wie es uns zuvor in einer Notfallübung beigebracht worden war. Ich schaute mich erschrocken um, aber ich konnte überhaupt nichts erkennen. Ein Gefühl tiefer Einsamkeit ergriff mich, als wäre ich ganz allein in der Wüste zurückgelassen worden. Ängstlich blickte ich um mich. Nach einiger Zeit löste sich die Staubwolke langsam auf. Da alles innerhalb eines Augenblicks passiert war, begriff ich gar nicht, was überhaupt geschehen war, und war fassungslos. Als bald darauf mehrere Stimmen ertönten und ich aufsah, erblickte ich unseren Koch aus dem Krankenhaus. Durch die weiße Staubwolke waren sein ohnehin schon weißer Kittel sowie sein Kopf vollkommen weiß. Über sein Gesicht strömte leuchtend rotes Blut. Zu allererst sah ich, wie er schwankend versuchte seiner Pflicht nachzukommen und unter großer Anstrengung den Feuerlöscher herauszerrte. Anfangs hatte ich gedacht, ich sei allein zurückgelassen worden. Aber dann kam mir der Gedanke, dass die anderen bestimmt unter dem Wohnheim begraben worden waren, und lief daher dorthin. Die Hilfeschreie, die ich hörte, waren unbeschreiblich. Als würden sie Höllenqualen durchleiden, schrien sie laut „Mama!“ oder „Frau Oberschwester!“. Manche riefen auch: „Ich kriege keine Luft mehr!“ Wir hatten früher Plumpsklos, und jemand war  dort hineingefallen. „Hilfe, ich kriege keine Luft! Helft mir schnell hier raus!“ An die Stimme und den Namen dieser Person erinnere ich mich auch jetzt noch sehr deutlich. Ich hörte viele solcher Schreie. Ich wollte irgendetwas unternehmen, um ihnen zu helfen, jedoch konnte ich bei solch schweren Holzbalken nichts ausrichten. Es gab auch Menschen, die es schafften, aus eigener Kraft unter den Trümmern hervorzukriechen, doch die meisten waren darunter begraben worden.
 
【Meine Verletzungen und die Rettungsarbeiten】
Mein Rücken war voller Schrammen. Vermutlich weil die Lehmwände auf mich drauf gefallen waren. Damals gehörte ich eher zu den Leichtverletzten. Ursprünglich waren wir 200 Schülerinnen. An jenem Abend versammelten wir uns. Die Schwerverletzten waren in die Krankenzimmer gebracht worden. Nur 36 von uns konnten noch zu Fuß kommen. Ich gehörte wohl zu denjenigen, denen es noch vergleichsweise gut ging. Ich hatte ja lediglich Schmerzen wegen der Schrammen und Prellungen, aber das war kein Problem für mich. Unter den Schwerverletzten gab es auch solche, deren Schädel aufgebrochen war, sodass ihre Gehirne sichtbar waren. Andere hatten gebrochene Rippen. Und wiederum Andere hatten Glasscherben im Hals stecken und konnten deswegen nicht sprechen und kaum atmen. Wir hatten eine zuständige Lehrerin namens MORINAGA, die aber mittlerweile verstorben ist. Ich denke, sie hatte sich wohl verpflichtet gefühlt, die Schülerinnen retten zu müssen. Sie blutete stark, atmete schwer und schien Schmerzen zu haben. Mir ist noch in Erinnerung geblieben, dass sie einen Arm mit einem Bettlaken als Dreieckstuch verbunden hatte und mit nur einer Hand die Schülerinnen aus den Trümmern barg. Tatsächlich waren wohl ihre Rippen gebrochen, aber ungeachtet dessen rettete sie die Schülerinnen. Glücklicherweise war ich von allen am wenigsten verletzt. Ich glaube, ich war eine der Wenigen, die kaum verwundet waren.
 
【Die Rettung der Opfer】
Zwei, drei Tage später wurden Verwundete auf Militärlastwagen herbeigebracht. Ständig starb jemand, weshalb der Garten des Krankenhauses voller Leichen war. Sobald die Menschen in den Korridor hineinkamen, brachen sie zusammen und blieben so liegen. Weil man sich in den Krankenzimmern kaum noch bewegen und daher die Verwundeten nicht  mehr versorgen konnte, legten wir, die noch wohlauf waren, die Leichen auf Tragen und brachten sie in den Garten. Die Stadt Hiroshima war, so weit man blicken konnte, völlig niedergebrannt.
 
【Ein grausamer Anblick】
Als ich zufällig aus dem Fenster blickte, war etwas zu sehen, das wie eine Linie aussah. Ich wusste zuerst nicht, was das war. Aber dann erkannte ich, dass es Verletzte mit Verbrennungen waren. Diese Menschen, die keine Kleidung mehr trugen und deren Haut ganz schwarz gebrannt war, näherten sich dem Krankenhaus. Wie sie da so hintereinander gingen, wirkten sie wie durchgezogene Linien. Auf allen Wegen kamen sie zu uns. Ich erschrak, oder besser gesagt, Angst überkam mich. "Als ich während meiner Arbeit im Garten aufsah, versammelten sich diese Menschen schwankend vor dem Krankenhaus. In jenem Augenblick sah ich eine Person, deren Gesicht ich nie vergessen werde. Ob es ein Mann oder eine Frau war, konnte ich nicht erkennen. Sie hatte keine Haare mehr und auch ihre Nase fehlte. Ihr Gesicht war komplett verbrannt. Ich glaube, diese Person war mit letzter Kraft zu Fuß gekommen. Wahrscheinlich war sie erleichtert, als sie das Krankenhaus erreichte. Doch dann brach sie plötzlich zusammen und bewegte sich nicht mehr. Ich erinnere mich, wie sich unsere Blicke trafen, oder besser gesagt, an ihr Gesicht in jenem Augenblick, in dem ich sie sah. Es gab zwar auch noch viele andere Verwundete, aber gerade das Gesicht dieser Person hat sich für immer in mein Gedächtnis gebrannt.
 
【Symptome nach der Atombombe】
Nach etwa einer Woche begann bei den meisten Menschen beim morgendlichen Waschen das Zahnfleisch zu bluten und das Haar auszufallen. Einmal stand eine Freundin aus Miyazaki neben mir und war dabei sich fertig zu machen. Als sie ihre Haare nahm, um sie zusammenzubinden, fielen sie alle auf einen Schlag aus, so dass man es sogar hören konnte. Wie laut sie weinte! Es war wirklich ein Schock. Den meisten von uns gingen die Haare aus und blutete das Zahnfleisch. Zudem gab es Menschen, die an Durchfall litten. Anfangs dachten wir, dass ihr blutiger Stuhl von Dysenterie kam, da diese sehr verbreitet war. Jedoch war es eines der Symptome, die durch die Atombombe verursacht worden waren. Es gab also auch Opfer, die deswegen an Durchfall oder blutigen Stuhl litten.
 
【Zurück in die Heimat nach Miyazaki】
In meiner Erinnerung war es der 17. August, als ich mit einer älteren Mitschülerin Hiroshima verließ. Sie meinte allerdings, es war der 19. August. Das heißt also, wir halfen nach dem Atombombenabwurf mehr als zehn Tage bei den Rettungsarbeiten. Nachdem wir dann am 17. Hiroshima verlassen hatten, brauchten wir etwa drei Tage bis nach Miyazaki. Während der Rückreise sind wir mal mit dem Zug oder mit einem Militärwagen per Anhalter gefahren oder auch zu Fuß unter der glühenden Sonne gelaufen. Ich erinnere mich, dass wir auf dem Weg auch ab und zu Reisbällchen als Verpflegung bekamen. Es dauerte drei Tage, um von Hiroshima nach Miyazaki zu gelangen.
 
【Die Angst vor den Folgeschäden der Atombombe】
Ich war damals gerade im heiratswilligen Alter und bekam daher die verschiedensten Informationen. Ich erfuhr aus den Nachrichten, dass behinderte Kinder oder auch Kinder mit Mikrozephalie geboren worden waren. Da ich das Gefühl hatte, ich dürfe keine solchen Nachkommen auf die Welt bringen, glaubte ich, dass ich nicht heiraten dürfe. Daher hatte ich auch nicht vor zu heiraten und gab allein mein Bestes. Nachdem ich dann den Selbstverteidigungskräften beigetreten war, lernte ich dort zufällig meinen späteren Mann kennen. Als ich mich mit ihm unterhielt, erfuhr ich, dass auch er ein Atombombenopfer war. Er war zwar nicht direkt vom Abwurf der Atombombe betroffen, aber er hatte wohl viel von der Reststrahlung abbekommen, als er später in die verstrahlte Stadt gekommen war. Der Zustand seiner Leber verschlechterte sich. Im April 1996 erhielt er dann die Krebsdiagnose. Zu diesem Zeitpunkt hatte er schon einen etwa 7cm großen Tumor. Man sagte uns, es gäbe keine Behandlungsmöglichkeiten, und es blieben ihm noch zwei Monate. Und so verstarb er dann auch am 8. Juni, zwei Monate, nachdem er im April ins Krankenhaus aufgenommen worden war. Da wir beide Opfer der Atombombe waren und glaubten, uns gegenseitig helfen zu können, entschieden wir uns, zu heiraten. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon 28 Jahre alt.
 
【Unsere Sorgen bei der Geburt】
Wir waren sehr besorgt, konnten das aber niemandem erzählen. Wir machten uns wirklich große Sorgen, ob wir denn ein gesundes Baby bekommen würden. Nach der Geburt fragten wir sofort den Arzt, ob das Baby Arme und Beine hätte. Als es dann doch gesund zur Welt kam, fehlten uns die Worte. Wir waren einfach überglücklich. Wir weinten beide vor Freude. Bevor unser Kind geboren wurde, waren wir sehr besorgt: Was sollten wir tun, wenn es mit einer Behinderung auf die Welt kommt? Ich möchte diese schmerzliche Zeit einfach vergessen, da mein Kind ja nun gesund ist. Aber dann erinnere ich mich plötzlich wieder daran, wie sehr wir uns gesorgt hatten.
 
【Heutige gesundheitliche Probleme durch die Verstrahlung】
Ich habe so etwas Ähnliches wie Ischiasschmerzen. Dazu kommen stechende Schmerzen, die immer auftreten, wenn ich meine Beine bewege. Solche Probleme habe ich hin und wieder. Die Knochenverformungen, unter denen ich leide, treten normalerweise im Wachstumsalter auf. Daher wurden sie als eine Krankheit in Folge der Verstrahlung durch die Atombombe anerkannt.
 
【Die Familie versorgen und überleben】
Wir hatten vollauf damit zu tun, uns zu ernähren und zu überleben. Ich hatte eine Anstellung und bekam Gehalt, aber ich gab die Umschläge mit dem Geld ungeöffnet an meine Mutter weiter. So verdiente ich den Lebensunterhalt für meine ganze Familie.
Weil wir eine Bauernfamilie waren, bauten wir unser Essen selbst an. Allerdings hatten wir fast kein Bareinkommen. Da mein Gehalt unser einziges Bareinkommen war, dachte ich nicht an Dinge wie Mode oder Kosmetik, sondern arbeitete einfach nur hart. An den Wochenenden und meinen freien Tagen half ich meiner Mutter bei der Landarbeit. Ich schaffte es gerade so, das Leben meiner sechs Geschwister, meiner Mutter und mir sicher zu stellen. Ich glaube, wir hatten nicht einmal die Zeit dafür, uns zu erzählen, was wir alles erlebt hatten. Damals hatte ich das Gefühl, als gäbe es nichts anderes als einfach nur weiter zu leben und die Aufgabe, meine kleinen Geschwister großzuziehen.
 
【Meine Wut auf den Atombombenabwurf】
Wenn ich so über jene Zeit nachdenke, empfinde ich enorme Wut: Musste man wirklich diese Atombomben abwerfen? Warum nur? Ich glaube, dass kein Mensch darum wetteifern würde, Atomwaffen zur Abschreckung zu nutzen, so wie es heute der Fall ist, wenn er die damalige Situation selbst miterlebt hätte. Die Menschen mit den kohlschwarzen Verbrennungen, die im Sterben lagen und nicht mehr antworten konnten, auch wenn man ihre Namen rief... die Gesichter meiner Freunde, die unter den Trümmern verschüttet waren und starben… Diese Bilder habe ich noch genauso im Kopf, wie ich sie damals mit 16 gesehen habe. Allein die Erinnerung an dieses Gefühl der Hilflosigkeit und Trauer bringt mich schon zum Zittern.
 
【Überlieferung meiner Erlebnisse vom Atombombenabwurf】
Selbst nach 56 Jahren sind wir noch aktiv und fordern unablässig die Abschaffung der Atombomben. Trotzdem haben wir noch immer keinen besseren Weg eingeschlagen. Aber ich finde, dass wir auf keinen Fall aufgeben dürfen. Wenn wir über die bisherige Geschichte nachdenken, sehen wir, dass es immer Menschen gab, die ihre jeweiligen Absichten verfolgten und danach handelten. Wir erleben immer wieder, dass selbst in völlig aussichtslosen Situationen unablässige Bemühungen, auch wenn es 100 Jahre dauert, letztendlich doch immer Früchte tragen. Es gibt sicherlich auch Zeiten, in denen wir unsere Hoffnung zu verlieren drohen und alles vergebens scheint. Dennoch dürfen wir auf keinen Fall aufgeben. Ich glaube, wir müssen weiter unsere Stimme erheben, solange es Leben gibt – solange wir leben. Ich möchte glauben, dass das irgendwann Früchte tragen wird.
 
Übersetzung: freiwillige MA Studierende der Universität Bonn
Oberaufsicht der Übersetzung: Dr. Heike Patzschke, Dr. Naoko Tamura-Foerster
Koordination der Übersetzung: NET-GTAS(Network of Translators for the Globalization of the Testimonies of Atomic Bomb Survivors )

  
 
 

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