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Chin Suping (Chin Suping)
Geschlecht männlich  Alter zum Zeitpunkt des Atombombenabwurfs 18 
Aufgenommen am 2014.10.20  Alter bei der Aufnahme 87 
Aufenthaltsort zum Zeitpunkt des Atombombenabwurfs Hiroshima 
Hall site Nationale Friedensgedächtnishalle für die Atombombenopfer von Hiroshima 
Synchronisation/
Untertitel
Untertitel 
Chin Suping, damals 18 Jahre alt. Herr Chin, der aus Taiwan stammt, kam nach Japan, um beim Militär zu dienen, und wurde in Etajima-mura als Soldat einer Kamikazeeinheit ausgebildet. Er wurde zu einer Rettungsaktion nach Hiroshima geschickt und dort der Strahlung ausgesetzt. Die ganze Nacht hindurch half er, die Flammen zu bekämpfen, doch das Feuer war zu stark. Ab dem nächsten Tag half er bei der Beseitigung der Toten. Er barg die Leichen vieler Schülerinnen  und musste sie einäschern, ohne ihre Identität klären zu können. Er spricht sich aus für eine Welt ohne Kriege, für eine Welt, in der alle in Frieden zusammenleben können.
 
【Als freiwilliger Soldat nach Japan】
Ich komme aus Ershui, Changhua Präfektur (jp. Nisui, Shoka-ken) im mittleren Teil Taiwans. Meine Familie war in der Landwirtschaft tätig. Ich war das dritte Kind und der zweitgeborene Sohn. Meine Schule wurde als Volksschule bezeichnet und nicht als Grundschule. Die Schulen für japanische Schüler waren Grundschulen, und die für taiwanesische Schüler waren Volksschulen - sie waren getrennt. Kinder einflussreicher Eltern, von Ärzten etwa, kamen wie die Japaner in die Grundschule. Normale Leute wie ich gingen zur Volksschule, und wurden erst in der Mittelschule dann gemeinsam mit den Japanern unterrichtet. Taiwan war damals japanische Kolonie, und es gab auch hier eine diskriminierende Behandlung. Die japanischen Kinder fühlten sich uns überlegen, und es gab Kämpfe zwischen den Schülern der Volksschule und denen der Grundschule, weil die Schulen direkt nebeneinander lagen. In der Mittelschule lernten dann alle gemeinsam. Um auf die Mittelschule zu kommen, musste man eine Prüfung bestehen, aber Taiwanesen hatten nur schlechte Chancen. Selbst wenn wir die Prüfung machten und die gleichen Noten bekamen, konnten wir nicht bestehen. So ungleich wurde man behandelt.
 
Ich glaube, es war das Jahr Showa 19 (1944), das Jahr vor der Kapitulation Japans. Die Soldaten auf Saipan hatten sich bis zum letzten Mann geopfert, und die Insel war von den Amerikanern besetzt worden. Die Truppen von MacArthur standen kurz vor der Landung auf der philippinischen Insel Leyte. Viele glaubten dem Kaiserlichen Hauptquartier, dass Japan noch gut durchhalten könne, aber wir dachten innerlich, dass wir gegen die amerikanische Übermacht kaum mehr eine Chance hätten. Doch die Erziehung damals war einheitlich darauf ausgerichtet, dem Kaiser zu dienen und für das Vaterland zu arbeiten. So waren wir erzogen worden.             
 
Wir konnten die Dinge nicht objektiv beurteilen, und wenn der Lehrer etwas befahl, dann ... So konnte auch ich mich nicht widersetzen, als er mich aufforderte, mich freiwillig zur Armee zu melden. Mein Bruder war ebenfalls in der Marine, und ich meldete mich freiwillig, ohne meiner Mutter etwas davon zu sagen. Ich belog meine Mutter und sagte, dass ich zum Studieren nach Japan ginge. Am Tag meiner Abreise war alles durch einen Luftangriff lahmgelegt, daher konnte mich nur meine Familie zum Bahnhof begleiten. Dann versammelten wir uns an dem befohlenen Ort in Taipei.
 
Am 4. Januar versammelten wir uns in Taipei und unterzogen uns einer Leibesvisitation. Dann brachen wir mit etwa 200 Mann nach Japan auf. Wir alle waren entweder Militärkadetten oder wollten auf eine Militärschule gehen. Zufällig war auch der spätere taiwanesische Präsident Lee Teng-hui mit an Bord. Die Fahrt führte uns nicht nach Okinawa, sondern nach Westen, und dann an der chinesischen Küste entlang nach Norden bis nach Qingdao. Dann fuhren wir in Richtung Korea und entlang der Westküste nach Pusan, dann nach Moji und schließlich nach Ujina (im Süden Hiroshimas), in dieser Reihenfolge. Bis nach Japan haben wir 28 Tage gebraucht.
 
【Als Mitglied eines Kamikazekommandos】
Wir verließen Ujina und versammelten uns dann alle wieder in Shodo-shima in der Kagawa-Präfektur. Wir waren eine Einheit namens Wakashio-butai (Einheit der jungen Flut), alle etwa 17, 18 Jahre alt, also älter als 9. Klasse. Wir absolvierten einen Eignungstest und wurden dann zur Fernmeldetruppe oder Artillerie eingeteilt. Der Rest von uns, mich eingeschlossen, kam größtenteils zum Kamikazekommando. Die Grundausbildung dauerte bis Juni. Am Ende der Grundausbildung saßen wir abends auf unseren Betten und sollten auf eine Karte eine 1 schreiben, wenn wir zum Kamikazekommando gehören wollten, und eine 2 oder 3, falls wir nicht dorthin wollten. Ich schrieb eine 3, weil ich nicht wollte. Trotzdem wurden alle zum Selbstmordkommando eingeteilt, ob sie wollten oder nicht. Die Auswahl war nur der Form halber gewesen. Man hatte uns alle bereits für die Kamikazeeinheit trainiert.
 
Dann kamen wir nach Ujina in Hiroshima. Dort befanden sich die Marinetrainingseinheiten. Wir wurden der 10. Ausbildungseinheit zugeteilt. Alle in der 10. Ausbildungseinheit gehörten zum Kamikazekommando. Für das Kamikazekommando fuhren wir mit kleinen Booten. Die Boote wurden "Marure" genannt. Es waren Kontaktboote. Um die Wahrheit zu verschleiern, waren sie mit dem Schriftzeichen "re" (für renraku, jp. Kontakt) in einem Kreis (jp. maru) gekennzeichnet. Marure sollte also Kontaktboot heißen. Wir nannten sie Marure, aber in Wirklichkeit waren es Kamikazeboote. Neben Etajima lag ein Flugzeugträger vor Anker. Wir übten die Angriffe auf dieses Ziel Tag und Nacht. Wenn wir uns näherten, lösten wir mit einem Pedal eine Wasserbombe aus. Dann sollten wir so schnell wie möglich das Weite suchen.
 
Die Boote waren 5, 6 Meter lang und etwa 1, 8 Meter breit. Hinter dem Steuersitz waren sie mit einer 250 kg Wasserbombe beladen. Die meisten Boote wurden schon getroffen, bevor sie die feindlichen Schiffe erreichten, doch unsere Strategie war, auf einen Schlag mit etwa 100 Booten anzugreifen, von denen jedes eine 250 kg Bombe trug. Eine Einheit bestand aus 9 Booten, das heißt, 9 Leute operierten gemeinsam als Gefechtseinheit. Einer allein konnte nichts ausrichten, daher griffen alle gemeinsam an. Selbst wenn A getroffen wurde, konnte B Erfolg haben, das war der Plan. Wir zielten auf die Stelle unter dem Schornstein des feindlichen Schiffs und näherten uns diesem seitlich in einem Winkel von etwa 30 Grad, dann flohen wir wieder in einem Winkel von 30 Grad, nachdem wir die Bombe abgeworfen hatten.
 
Die Kamikazeboote waren geheim. Damals ging der Feind davon aus, dass es Selbstmordeinheiten nur bei den Fliegern gab. So hatten wir auf den Philippinen und auf Okinawa  großartige Erfolge erzielt. In den Zeitungen stand davon nichts, doch wir Kameraden wussten davon. Da wir zum Kamikazekommando gehörten, war die Verpflegung gut. Unsere Einheit war auf einer Insel stationiert und es gab oft Fisch. Auch der Sold war für uns Kamikazekämpfer besser als für die normalen Einheiten in städtischen Gebieten.
 
【Am 6. August】
Es war herrliches Wetter am 6. August. Gegen 8 Uhr hatten wir wie üblich unser Frühstück beendet und machten uns bereit für die nächste Übung. In der Pause spülten wir gerade unser Geschirr, da sahen wir diesen berühmten grellen Blitz. Wie ein Magnesiumblitzlicht, das früher die Fotografen benutzten, blitzte es hell auf, und kurz darauf hörten wir die Explosion. Das Licht kam vor dem Ton. Unsere Kaserne war ein altes Lagerhaus mit einer hohen Decke, von der die Spinnweben herabgefallen kamen, mehr passierte nicht. Menschen kamen nicht zu Schaden. Unsere Kamikazeeinheiten waren die einzigen, die unversehrt waren, denn die Armeeeinheiten in Hiroshima waren alle zerstört. Da nur wir operabel und funktionsbereit waren, wurden wir sofort nach Hiroshima geschickt. Um 12 Uhr brachen wir nach dem Mittagessen von Etajima aus auf. Als wir von Kirikushi aus Hiroshima erblickten, sahen wir den aufsteigenden Rauch und die Brände. Als wir Ujina erreichten, hörten wir, dass Ninoshima als Lager zur Behandlung Verletzter genutzt wurde. Schwerverletzte und Bewegungsunfähige wurden liegen gelassen. Behandelt wurden nur diejenigen, die aus eigener Kraft kommen konnten. Zum Beispiel kamen auch verwundete Soldaten, aber Medikamente zur Behandlung gab es nicht. Als wir 4 Stunden nach dem Unglück dort eintrafen, waren bereits viele Verletzte in Ujina zusammengekommen. Es war die Hölle auf Erden, jenseits jeder Beschreibung. Ich erinnere mich noch daran, wie wir von Ujina aus bis zur Miyuki-Brücke kamen.
 
Wir überquerten die Brücke und mussten auf unserem Weg über Hochspannungsleitungen der Straßenbahn und Trümmerhaufen hinwegspringen, bis wir zum Vorplatz der Hiroshima-Eisenbahngesellschaft kamen, wo wir uns versammelten. Zuerst sollten wir die Brände löschen, aber wir hatten kein Werkzeug. So klaubten wir mit bloßen Händen halb verkohlte Bretter am Wegrand auf und schlugen damit die Flammen aus.  Wenn ein Feuer ausgeschlagen war, kam das nächste dran, aber dann begann das vorige wieder zu brennen. Die heftigsten Brände versuchten wir mit Wasser zu löschen. Wer keinen Eimer hatte, musste die Flammen mit den Händen ausschlagen. Mehr konnten wir nicht tun. Wir kämpften die ganze Nacht des 6. August gegen das Feuer. Am nächsten Morgen war nichts mehr übrig, was hätte brennen können. Die Holzgebäude waren alle abgebrannt, nur noch Stahlbetonbauten waren übrig. Fenstergläser waren geschmolzen wie Bonbons.
 
【Beseitigung der Leichen】
Ab dem 7. August beseitigten wir nur das, was auf offener Straße lag, die Überreste von Tieren, Pferden und Menschen. Eine Einheit trug die Leichen vieler Mittelstufenschülerinnen zusammen, die im Hof einer Schule lagen, um sie zu beseitigen, also einzuäschern. Wir verbrannten sie ohne jede behördliche Inspektion. Wir bedachten nur die Anzahl von toten Männern und Frauen, während wir für sie Gräben aushoben, 2 Meter breit, 10 Meter lang, und einen Meter tief, in denen wir sie zusammen mit verkohlten Holzresten verbrannten. Unvorstellbar, wie viele Menschen wir in den Gräben verbrannten. Wir behandelten die Leichen grob, ohne Rücksicht auf die Würde der Toten. Das tut mir heute noch leid. Es stank furchtbar, noch dazu hatten wir keine Gasmasken oder Schutzkleidung. Wir trugen nur unsere leichten Uniformen. Um Mund und Nase banden wir uns Handtücher, das half ein wenig gegen den Gestank. Mechanisch trieben wir die Beseitigung voran, ohne Werkzeug oder schweres Gerät, um verschüttete Leichen zu bergen, für die konnten wir nichts tun. Wir kümmerten uns nur um die Toten, die auf offener Straße lagen. Die Leichen waren schwarz verkohlt, ohne Kleiderreste, glatt wie geröstete Pekingenten. Nur die Gürtel waren übrig, Gürtel für einfache Bauernpluderhosen, wie sie die Schülerinnen damals trugen.
 
Von außerhalb Hiroshimas kamen Eltern auf der Suche nach ihren Töchtern, von denen sie wussten, dass sie dort im Einsatz gewesen waren. Ich sah eine Frau, die das Muster einer halb verbrannten Pluderhose erkannt hatte und die Tote weinend in den Armen hielt. "Das ist meine Tochter", sagte sie. Als ich diese Szene sah, dachte ich, es dürfte keine Kriege mehr geben, in denen selbst die Schwächsten zu Opfern werden. Trotz trauriger Szenen konnten wir nichts tun. Wie befohlen, fuhren wir mit der Beseitigung der Leichen noch eine Woche fort. Um den 13. August kehrten wir zu unserer Einheit auf der Insel Etajima zurück.
 
【Kriegsende und Rückkehr nach Taiwan】
Am 15. August war herrliches Wetter. Wir sollten uns alle im Hof unserer Einheit versammeln und eine wichtige Meldung im Radio anhören. Ich konnte nicht viel verstehen, aber begriff doch, dass wir den Krieg verloren hatten. Obwohl ich aufgrund der Gerüchte befürchtet hatte, dass wir nun als elendige Kriegsgefangene versklavt werden würden, war dies wider Erwarten nicht der Fall. Kein Einsatz als Kamikazetruppe mehr, damit war mein Leben gerettet. Das Gefühl der Erleichterung war groß. Ich wollte so schnell wie möglich nach Taiwan zurück. Am 15. wurde ich aus dem Militärdienst entlassen, aber dann wusste ich nicht wohin, da ich keine Verwandten in der Gegend hatte. Dann wurde ich von einem reichen Landwirt in Hiroshima angestellt, dem es an Arbeitskräften mangelte. Der Landwirt hatte auch Schweine. Ich sorgte für die Schweine, arbeitete auf dem Feld und erhielt dafür freie Kost und Logis.
 
Doch ich fürchtete, auf diese Weise niemals nach Taiwan zurückkehren zu können. Daher wandte ich mich an unseren ehemaligen Truppenführer, der in Hita in Kyushu lebte. Denn er hatte uns allen beim Abschied angeboten, zu ihm zu kommen, falls wir Hilfe brauchten. Doch es erschien mir unrecht, in jener Zeit des Mangels dort als weiterer Kostgänger länger zu bleiben, daher ging ich bald nach Sasebo in Kyushu. Dort gab es eine Fürsorgeanstalt namens Repatriierungsbeistandsbehörde, die Leute aus der Mandschurei, Korea und Taiwan aufnahm und ihnen bei der Rückkehr in die Heimat half. Dort konnte ich bleiben und auf ein Schiff warten. Und im Mai des Jahres Showa 21 (1946) kam ich nach Taiwan zurück.
 
【Das Ende des Schweigens】
Ich hatte zwar ein Tagebuch geführt, doch all meine Sachen und auch die Fotos vor meiner Rückkehr nach Taiwan weggeworfen. Schließlich hatte ich, aus der Sicht Taiwans, als Soldat in Japan für den Feind gekämpft. Nach meiner Rückkehr sprach ich zu niemandem über meine Vergangenheit, nicht einmal zu meiner Frau. Sie hätte mich wohl nicht geheiratet, wenn ich erzählt hätte, dass ich der Strahlung einer Atombombe ausgesetzt gewesen war. Aus Angst vor einer vererblichen Strahlenkrankheit schwieg ich, zum Wohl meiner Kinder und zu meinem eigenen Wohl.
 
Als Japan von einem Tsunami getroffen und in Fukushima das Atomkraftwerk zerstört wurde, engagierten sich viele für Hilfeleistungen. Da ich die Gefahr von Atomkraftwerken kannte, kam ich in die Zeitung. Es hatte sich eine Gruppe von Strahlenopfern gebildet, und wenn Reporter kamen, gab ich ihnen Interviews. Damals sprach ich zum ersten Mal öffentlich über meine Vergangenheit. So wurde der Tsunami in Tohoku zum Auslöser für mich, mein Schweigen zu brechen. Ich sagte, dass man die Hoffnung nie aufgeben dürfe. Ich sprach davon, wie Japan sich nach seiner kompletten Zerstörung im Jahr Showa 20 (1945) wieder erholt habe, und dass Japan auch diese Krise ganz sicher erfolgreich überstehen werde. Auch über die Atombombe, über meine Vergangenheit und über das, was ich in Hiroshima erlebt hatte, sprach ich damals zum ersten Mal.
 
【Wunsch nach Frieden】 
Kriege müssen um jeden Preis verhindert werden. Wir sollten zwar einige Waffen zur Verteidigung besitzen, aber keine Atomwaffen. Wir Überlebenden sollten den jungen Leuten von den Schrecken des Krieges erzählen, damit sie es an ihre Nachkommen weitergeben können. Ich war Atheist und glaubte nicht an irgendeinen Gott. Doch ich, der als Soldat eines Kamikazekommandos hätte sterben sollen, überlebte und trug nicht einmal ernsthafte Spätfolgen davon. Das erschien mir wie eine besondere Gnade Gottes und so kam ich zum christlichen Glauben. Wir sollten all diese Waffen wegwerfen und eine Welt schaffen, in der die Menschheit ohne Kriege friedlich zusammenleben kann. Es klingt vielleicht vermessen, aber als jemand, der den Krieg erlebt hat, kann ich nicht anders denken.    
 
Zeitzeuge: CHIN Suping (87 Jahre alt zum Zeitpunkt der Aufzeichnung)
Übersetzung: Monika Sugimoto Übersetzungslektorat: YAMANE Hiroshi
Übersetzungskoordination: NET-GTAS (Network of Translators for the Globalization of the Testimonies of Atomic Bomb Survivors) 
 
 

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